Die besten smarten Sportuhren für Triathleten

Tags: TOP-AUSWAHL | Smart

1.12.2025 | 5 MIN

Sie müssen Schwimmen, Radfahren und Laufen mitmachen. Dazu brauchen sie eine lange Akkulaufzeit und ordentlich Leistung. So lässt sich nicht nur jeder Triathlet, sondern auch eine smarte Sportuhr für Triathlon beschreiben.

Triathlon wird immer beliebter, und damit mehren sich die Fragen nach geeigneten Sportuhren. In diesem Artikel konzentriere ich mich auf die am besten geeigneten smarten Sportuhren für Triathleten.

Zu den Dingen, die Triathlon-Uhren auf jeden Fall mitbringen sollten, gehören:

• lange Akkulaufzeit
• präzise und zuverlässige Sensoren
• ein sehr gut ablesbares Display
• physische Tastenbedienung
• kompakte Abmessungen
• fortgeschrittene Sportfunktionen

Garmin Forerunner 970

Ich beginne mit meinem Favoriten und zugleich einem der beliebtesten Modelle unter Triathleten – dem Forerunner 970.

Lassen Sie sich vom Namen nicht täuschen, es handelt sich nicht um eine reine Laufuhr. Und schließlich gehört Laufen ohnehin fest zum Triathlon. Die Forerunner 970 ist eine Multisport-Uhr, die alle für den Triathlon relevanten Sportprofile unterstützt, sodass Sie sie ohne Probleme auch fürs Rennradfahren und Schwimmen nutzen können.

Warum ist sie so beliebt? Die Antwort ist einfach und zugleich praxisorientiert. Sie ist kompakt. Das heißt, sie ist leicht, wiegt nur 56 Gramm und hat zurückhaltende Abmessungen, die beim Training nicht stören. Den Neoprenanzug darüberzuziehen ist kein Problem.

Sie bietet sämtliche Sportfunktionen und Trainingsmetriken von Garmin, inklusive Kartenmaterial, das Sie etwa auf dem Rad schätzen werden. Außerdem gibt es eine ins Gehäuse integrierte LED-Taschenlampe sowie die Möglichkeit zu telefonieren oder zu bezahlen.

Triathlon gehört definitiv nicht zu den günstigsten Sportarten, daher ergibt es wenig Sinn, gerade bei der Uhr zu sparen. Falls Sie dennoch etwas suchen, das den Geldbeutel nicht ganz so schnell leert, ist das ältere Modell, der Forerunner 965,  eine gute Alternative.

Funktional werden Sie zwischen dem älteren und dem neueren Modell keine großen Unterschiede finden, die wichtigsten Abweichungen betreffen eher das Äußere. Beim 965 fehlen die LED-Taschenlampe, das Saphirglas sowie der neuere Elevate-5-Sensor. Funktional fehlen lediglich die adaptiven Triathlon-Trainings, die erst die neueren Modelle anbieten.

Dazu zählt eine weitere Alternative – der Forerunner 570. Dieses Modell ist neuer, gehört zum mittleren Segment der Sportuhren und verzichtet beispielsweise auf Kartenmaterial.

Garmin Fenix 8

Diese Uhr ist im Grunde die robustere Schwester der Forerunner 970. Wenn Ihnen dort ein stärker Outdoor-orientiertes Design oder höhere Widerstandsfähigkeit fehlt, ist die Fenix 8 der richtige Kandidat.

Der Forerunner 970 basiert auf der Fenix 8, daher ist er funktional nahezu identisch mit der Fenix selbst. Fast identisch: Die Fenix bietet zusätzlich Tauchfunktionen, eine höhere Wasserdichtigkeit bis 40 Meter und erfüllt Militärstandards in Sachen Robustheit. Als Triathlet benötigen Sie das allerdings wahrscheinlich nicht zwingend.

Die Fenix ist seit vielen Jahren eine Ikone unter den Sportuhren. Alles, was Sie sich unter Sportfunktionen vorstellen, bietet die Fenix 8. Ich will nicht verhehlen, ich habe viele Triathleten gesehen, die eine Fenix besitzen und rundum zufrieden sind.

Sie ist allerdings etwas größer als etwa der Forerunner, weshalb das Tragen nicht immer ganz so komfortabel sein muss. Sie ist deutlich schwerer und auch etwas dicker. Wenn man ihr das verzeiht, dankt sie es mit deutlich höherer Robustheit.

Die Fenix 8 gibt es in zwei Varianten – AMOLED und SOLAR. Die AMOLED-Variante bietet einen kontrastreicheren Bildschirm, allerdings mit der Kehrseite einer kürzeren Akkulaufzeit. Die SOLAR-Version schont den Akku dank des transflektiven Displays, das weniger energiehungrig ist und sich durch Licht aufladen kann. Knallige Farben sollten Sie hier jedoch nicht erwarten.

Coros Apex 4

Leistung, Robustheit und Ausdauer - das zeichnet die Coros Apex 4 aus. Sie ist ebenfalls ein Multisport-Gerät, von der US-Marke Coros.

Die Apex 4 hält bis zu 24 Tage im Standardmodus und 65 Stunden mit aktivem GPS durch. Für heutige Verhältnisse sehr starke Werte. Neben der langen Laufzeit bietet sie eine robuste Verarbeitung aus Titan und Polymer, dazu Saphirglas.

Wenn Sie auf Analysen stehen, sind Sie bei Coros an der richtigen Adresse. Die Marke konzentriert sich nicht auf Nebensächlichkeiten, bietet keine überflüssigen smarten Funktionen und setzt voll auf Leistung und Sportmetriken. Coros nutzt das eigene System EvoLab-Metriken, die Sie entweder in der mobilen App oder im Desktop-Training-Hub finden.

Sie hätten lieber eine preisgünstigere Variante? Kein Problem, hier ist die Coros Pace 4. Leichte, minimalistische Uhr, wie gemacht für Triathlon. Sie wiegt nur 32 Gramm, das Gehäuse misst 43,4 × 11,8 mm und sie zählt damit zu den kompaktesten Sportuhren am Markt.

Lassen Sie sich nicht täuschen. Kleine Abmessungen bedeuten keine kleinen Leistungen. Die Pace 4 schafft 41 Stunden mit aktivem GPS und bis zu 19 Tage im Standardmodus. Und das, obwohl sie ein AMOLED-Display hat. Für Gegner von AMOLED-Displays kommt auch der Coros Pace 3 mit transflektivem Display infrage.

Coros ist eine der wenigen Marken, wenn nicht gar die einzige, die weiterhin keine tschechische Sprachoption anbietet. Wenn Sie mit Englisch nicht viel anfangen können, würde ich mich eher nach einer anderen Uhrenmarke umsehen.

Suunto Race 2

Sie wollen keinen Schnickschnack? Einfach eine Uhr, die sich auf eines konzentriert – sportliche Leistung? Dann könnte das Modell Suunto Race 2 interessant sein.

Schon der Name dieses Modells lässt klar erkennen, dass es sich um eine waschechte Wettkampfuhr handelt.

Die Race 2 bietet, wie die anderen Modelle von Suunto, eine wirklich hochwertige Verarbeitung; zur Auswahl steht eine Version aus Stahl oder aus Titan. Ihr Blick wird vom gelungenen LTPO-AMOLED-Display gefesselt, das unter allen Bedingungen hervorragend ablesbar ist. Es ist im Wasser wie an Land sehr gut zu lesen. Das ist beim Verfolgen Ihres Tempos im Training oder Wettkampf stets hilfreich.

Suunto macht die Trainingsauswertung nicht kompliziert und verwendet einfach vier Metriken – TSS, ATL, CTL und TSB. Falls Ihnen diese Abkürzungen gerade nichts sagen, finden Sie sich darin sehr schnell zurecht.

TSS ist die kumulierte Trainingsbelastung, berechnet auf Basis des Sauerstoffdefizits, des sog. EPOC.

Das wöchentliche TSS wird als ATL (akute Trainingsbelastung) ausgedrückt und das langfristige als CTL (chronische Trainingsbelastung). Das Verhältnis zwischen kurz- und langfristiger Belastung drückt anschließend Ihre Produktivität im Training als TSB (Training Stress Balance) aus. Aus sportlicher Sicht finden Sie hier wirklich alles, was man braucht. Unter anderem auch Erholungszeit, Schlaftracking usw.

Leicht enttäuschend ist das Fehlen der Laufdynamik, die die Suunto Race 2 leider nicht bietet.

Welche Uhr verwenden Sie für Triathlon?

Bildquellen:

• Fotografen von Hodinky-365
• offizielle Suunto-Fotos
• offizielle Coros-Fotos